Schon vor mehr als 100 Jahren wurden junge Schulkinder bei Fehlverhalten damit bestraft, allein in einer Ecke des Klassenzimmers stehen und die nackte Wand ansehen zu müssen. Aber nicht nur ein jugendlicher, auch ein erwachsener Geist kann sich durch die gähnende Leere von einfarbigem, blassem und tristem Putz oder Tapeten schnell einsam und bedrückt fühlen.

Man sagt, eine frische Farbe könne wie eine neue Wohnung, wie ein neues Leben wirken. Was wird dann erst mit bunten Motiven möglich? Fotoposter bekämpfen das Käfig-Syndrom für Menschen, die viel Zeit daheim verbringen, etwa in ihrem heimischen Büro. Statt die Augen stundenlang von einer kahlen weißen Wand zur nächsten wandern zu lassen, labt sich das Sehvermögen an den saftigen blauen, grünen oder goldbraunen Farben romantischer Naturlandschaften aus aller Welt.

Je nach Kreativität und Engagement wäre es denkbar, mehrere angrenzende Zimmer in unterschiedlichen Fotoposter-Themen einzurichten, etwa ein Badezimmer in karibischer Optik, ein Büro als Dschungel oder ein Wohnzimmer als Prärie. Wo früher viele kleine Fotos zu einem Fotoposter zusammengeklebt wurden, so könnten heute mehrere Fotoposter zu einem riesigen Erlebnispanorama für die Fantasie zusammengestellt werden – die Decke ist der Himmel!.